Fachbibliothek
In den Räumen des Hospizvereins gibt es eine öffentliche Bibliothek mit mehr als 1300 Büchern und digitalen Medien zu folgenden Themen:
- Hospizbewegung
- Sterbebegleitung
- Trauer
- Lyrik und Belletristik
- Spiritualität und Seelsorge
- Lebenshilfe / Krisenbewältigung
- Medizin / Pflege
- Psychologie / Kommunikation
- Ethik
- Suizid
- Alter
- für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene:
- zum Vorlesen und Selberlesen, Märchen und Belletristik
- Klinik und Krankheit, Tod und Trauer, Seelsorge und Hospizarbeit
- Bilderbücher
- für Eltern, Lehrer und Erzieher
Die Bücher können zu den Bürozeiten ausgeliehen werden.
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Themenbereich: Kinder - zum Vorlesen
Adieu Hr. Muffin
Kinder Vorlesebuch 0-6 Jahre
von Ulf Nilsson und Anna-Clara Tidholm
An einem Mittwochmorgen kann Herr Muffin nicht mehr aufstehen. Es tut so weh im Bauch und in den Beinen. Eine Tierärztin kommt und drückt und klopft auf seinen Bauch, dass er schreien muss. Danach schüttelt die Tierärztin den Kopf.
Ein Bilderbuch über ein Meerschweinchen namens Herr Muffin.
Ein Bilderbuch über das Altwerden und Sterben.
Ein Bilderbuch über den Umgang mit dem Traurigsein.
Ausgezeichnet als bestes schwedisches Kinderbuch des Jahres.
Themenbereich: Kinder - zum Vorlesen
Abschied von Anna
Kinder Vorlesebuch 3-6 Jahre
von Michaela Holzinger
Dieses Bilderbuch erzählt die einfühlsame Geschichte aus der Sicht eines kleinen Kindes, wie es das Kranksein und schließlich den Tod einer geliebten Person erlebt und was ihm hilft, den Verlust zu bewältigen.
Leihoma Anna ist großartig, denn sie kocht gut, kann wunderbare Geschichten erzählen und ist untertags die wichtigste Bezugsperson für einen kleinen Jungen, der Drachen über alles liebt. Die Welt ist in Ordnung, bis eines Tages die betagte Leihoma krank wird. Ängste kommen hoch, Gott sei Dank ist Mama da zum Trösten. Und auch Papa ist wichtig, damit die ganze Familie auf dem Begräbnis Abschied von Anna nehmen kann. Die vielen Erinnerungen an die schöne gemeinsame Zeit helfen der Familie, den Verlust zu bewältigen. Und den Jungen tröstet besonders, wenn er Annas Geschichte vom Drachen mit dem Zauberkoffer erzählen kann. Auch dieses starke Tier hat seine letzte Reise bereits angetreten – und lebt trotzdem in den Erzählungen weiter.
Dieses Bilderbuch hilft Kindern ab drei Jahren, um über die schwierigen Themen Älterwerden, Sterben und Tod zu sprechen. Mit einfachen und behutsamen Worten werden die Abschiedszenen formuliert; liebevoll und ausdrucksstark sind die Hauptdarsteller von der bekannten österreichischen Zeichnerin Heide Stöllinger dargestellt.
Themenbereich: Kinder - Lesealter
Herr Ribbeck auf Ribbeck im Havelland
Kinder 7-12 Jahre
Theodor Fontane, Dorota Wünsch
Fontanes berühmte Birnbaum-Ballade wird in stillen
und warmen Farben für Kinder erzählt. Der alte Ribbeck,
ein nobler Mann mit gütigem Herzen, verschenkt
zur Herbstzeit Jahr für Jahr die köstlichen Früchte
seines Birnenbaums an arme Dorfkinder.
Nach seinem Tod hat der geizige Sohn das Sagen und
die Dorfkinder gehen leer aus. Jahre später aber wölbt
sich über dem Grab des Alten ein Birnbaum mit goldgelben
Früchten: Vaterlist und spätes Geschenk des
Verstorbenen, der um eine Birne im Grab gebeten
hatte, weil er den knauserigen Erben durchschaute.
Themenbereich: Kinder-Biografien
"Hannahs Geschenk"
Die Botschaft eines kurzen Lebens
von Maria Housden
Maria Housden hat ein ergreifendes Buch von tief empfundener Weisheit geschrieben. Sie schildert auf unvergessliche Weise, wie ihre kleine Tochter Hannah an Krebs erkrankte und ein Jahr später starb. Aus den Erinnerungen und Erfahrungen einer leidgeprüften Mutter wurde ein inspirierendes Buch über die Kunst des Lebens und Liebens. Den Mut und die Kraft, die ihre Tochter ihr als Geschenk hinterlassen hat, gibt Housden als Botschaft weiter.
Themenbereich: Spiritualität
Rituale am Lebensende
„Schmelzende Steine“
von Anne Goossensen
Rituale können am Ende des Lebens sehr wichtig für Betroffene und deren Nahestehenden werden. Bis Mitte des letzten Jahrhunderts standen christliche Rituale im Vordergrund. Doch die Bedeutung der christlichen Kirchen ist gesunken und damit einhergehend auch der Gebrauch christlicher Rituale am Ende des Lebens. Neue Formen der rituellen Begleitung sind entstanden. Anne Goossensen hat sich mit diesen neuen Formen von Ritualen beschäftigt. Warum brauchen wir Rituale am Ende des Lebens und vor allem wie entstehen diese neuen Rituale? Anhand von vielen Beispielen, Erläuterungen und Erklärungen können Begleiter so sinnvoll mit Betroffenen zu eigenen Ritualen finden. Checklisten in Form von relevanten Fragen können helfen, in der Praxis das Thema anzugehen..
Themenbereich: Trauer
"Was bei Trauer gut tut"
von Roland Kachler
Der bekannte Trauerspezialist und Bestsellerautor Roland Kachler greift in kurzen Kapiteln die ganz konkreten Fragen, Nöte und Zweifel von Trauernden auf. Die Zeit zwischen Todesnachricht und Beerdigung wird dabei ebenso in den Blick genommen wie die Zeiten der großen Stimmungsschwankungen. Kachler gibt Trauernden einfache Mittel an die Hand, die den Verlustschmerz für sie lebbarer machen können.
Wer trauert, denkt zunächst nicht an sich. Er denkt nur an den geliebten Menschen, den er durch den Tod verloren hat. Deshalb überlegt kaum ein Trauernder, was ihm selbst gut tun könnte. Gibt es tatsächlich etwas, das in der Trauer gut tut und was heilsam ist? Kann und darf es das geben? Natürlich darf es Dinge geben, die Trauernden gut tun. Aber zunächst ist es nicht das, was man landläufig denken könnte und was Trauernden immer wieder empfohlen wird. Für Trauernde ist das, was ihnen gut tut, zunächst etwas ganz anderes. Das ist für Nichtbetroffene überraschend, vielleicht sogar unverständlich. Zunächst tut dem Trauernden gut, was dem Verstorbenen gut tut.
Wie könnten Trauernde sich etwas Gutes tun oder Gutes geben lassen, wenn ihr geliebter Mensch nicht mehr leben darf? Welchen Sinn hätte es angesichts dieser schlimmen Erfahrung, jetzt danach zu streben, dass es dem Trauernden wieder besser oder sogar gut geht? Wäre das nicht ein egoistisches Ansinnen? Sind nicht gerade die Trauer und der Schmerz auch ein Zeichen dafür, dass es jetzt nicht um den Trauernden, sondern ganz um den geliebten Menschen geht? Zunächst tut gut, was man für den Verstorbenen tun möchte, gerade jetzt nach seinem Tod. Weil die Liebe zu dem Verstorbenen mit seinem Tod nicht zu Ende ist, sondern über seinen Tod hinausreicht, kann man noch vieles für ihn tun. Dazu gibt dieses Buch konkrete und ganz praktische Anregungen.
Erst im zweiten Schritt werden Trauernde sich selbst etwas Gutes tun. Und auch das immer mit Rücksicht auf den verstorbenen Menschen. Dazu kommt die Erfahrung von Trauernden, dass manches, was ihnen früher gut getan hat, jetzt gar nicht oder nur sehr abgeschwächt gut tut. Deshalb müssen Trauernde geradezu lernen, sich wieder etwas Gutes schenken zu lassen, sich etwas Gutes zu tun und es für sich anzunehmen. Hierfür brauchen Trauernde die innere Erlaubnis und die Ermutigung von ihrem Verstorbenen. Im inneren Gespräch können Trauernde spüren, dass ihr geliebter Mensch sie ermutigt, wieder für sich zu sorgen, sich etwas Gutes zu tun und es sich auch wieder besser, vielleicht sogar gut gehen zu lassen. Das allerdings ist ein langer Weg durch die Trauer hindurch. Doch es ist ein Weg, auf dem die Trauernden von ihrem verstorbenen geliebten Menschen begleitet werden.
auch wütend und nachdenklich. Sie äußern sich offen, persönlich und mutig. Dabei befinden sie sich in einem unsicheren Such- und Findungsprozess.
Und dennoch gelingt nahezu allen ein erfülltes Leben im Abschied, denn für sie heißt aufrecht sterben zu können, die eigenen Ideale nicht verraten zu haben, sich nicht von Widrigkeiten kleinmachen zu lassen und als der zu sterben, der man ist.
Die Erzählenden möchten keine Rezepte für die Endlichkeit des Lebens anbieten. Doch Leser wie Leserinnen werden persönlich berührt und motiviert, nicht nur die eigene Vergänglichkeit und die damit verbundenen Wünsche, Sorgen und Hoffnungen zu erkunden und mitzuteilen, sondern darüber hinaus auch die der Nahestehenden zu erfragen.
Themenbereich: Sterbebegleitung
„99 Fragen an den Tod“
von Claudia Bausewein
Wie können wir uns auf das Sterben und den Tod vorbereiten?
Prof. Dr. Claudia Bausewein, eine der führenden Palliativmediziner*innen im deutschsprachigen Raum, und der Hospiz-Experte Rainer Simader beantworten 99 Fragen zum Thema Sterben, Tod und Trauer - dieses Sachbuch klärt auf und ist ein verlässlicher Ratgeber für die Sterbebegleitung, denn es hilft, über das Unvermeidliche zu sprechen.
Jeder Mensch hat Fragen zum Thema Tod und Sterben, mehr noch unheilbar kranke Menschen, aber auch Angehörige, die Sterbende begleiten. Doch die meisten von uns tun sich unsagbar schwer, über die Themen Sterben und Tod zu sprechen - aus Angst, Überforderung, Ohnmacht, Schuldgefühlen oder Einsamkeit.
Prof. Dr. Claudia Bausewein und Rainer Simader kennen viele solcher Erfahrungen aus der Sterbebegleitung in ihrem Berufsalltag und wissen um die Ängste, Bedürfnisse und Hoffnungen von sterbenden Menschen und Angehörigen, die ihre Liebsten beim Sterben begleiten. Deshalb geben sie sehr klare Antworten auf sehr konkrete Fragen – und machen so Mut, sich mit dem Thema Tod und Sterben zu beschäftigen und darüber nachzudenken und zu reden, bevor es zu spät ist.
Aus dem Inhalt:
- Wie gehe ich mit der Nachricht um, dass ich sterben werde?
- Wann ist der Aufenthalt in einem Hospiz sinnvoll?
- Wie kann das Sterben zu Hause gelingen?
- Wie kann ich Sterbende begleiten?
- Was muss ich bei der Sterbebegleitung beachten?
- Kann man den Tod aufhalten oder gar hinauszögern?
- Woran erkenne ich, dass das Sterben bevorsteht?
- Tut Sterben weh?
- Wie stelle ich fest, dass der Tod eingetreten ist?
- Darf ich mit einem sterbenden Menschen lachen – oder vor ihm weinen?
- Warten Sterbende auf Angehörige, um sich zu verabschieden?
- Darf ich einen toten Menschen berühren?
- Wie lange dauert Trauer?
Themenbereich: Kinder - zum Vorlesen
"Als Larson das Glück wiederfand"
Der alte Larson lebt nach dem Tod seiner Frau ganz einsam in seinem großen Haus. Doch eines Abends klopft der Nachbarsjunge an die Tür und übergibt ihm einen Blumentopf mit Samen. Um die soll Larson sich während dessen Ferien kümmern. Das hat ihm gerade noch gefehlt! Doch mit dem Aufblühen der Samen findet auch Larson das Glück wieder und lässt endlich Licht und Freude in sein Leben zurückkehren.
Und es ist der Beginn einer wunderbaren, generationenübergreifenden Freundschaft.
"Papa's Päckchen"
von Marina Jansohn
Irgendwann stellt jedes Kind die Frage nach dem Tod, doch den meisten Eltern fällt es schwer, unbefangen darauf zu antworten. Dieses Buch zeigt, wie Eltern kindgerecht damit umgehen können. Papas Päckchen ist sehr groß und ziemlich fest verschnürt und Papa schleppt es überallhin mit.»Was da wohl drin ist?«, fragt sich Ole neugierig. Heimlich öffnet er das Päckchen und findet darin seine verstorbene Mama, die ihm freudig zuwinkt und einen wundervollen Duft verströmt. Beglückt zeigt er Papa seine Entdeckung, doch Papa ist sehr traurig. Gemeinsam denken sie an die schönen Zeiten mit Mama zurück und teilen so ihre Trauer um den Verlust eines geliebten Menschen. Das hilft beiden dabei, wieder Mut zu fassen für das Leben. Auf seine leichte und kindliche Art ist das Bilderbuch ein Begleiter und Türöffner für jeden, um sich dem Thema Tod zu nähern.
Berührend und unbefangen erzählt das Buch von Verlust und Trauer
Themenbereich: Kindertrauer
"Für immer in meinem Herzen"
Das Trauer- und Erinnerungsalbum für Kinder
von Stefanie Wiegel
Oft trifft es Kinder unvorbereitet, dass ein ihnen nahestehender Mensch stirbt. Sie erfahren dann häufig, dass gerade ihre Eltern ihnen in dieser Situation keine Stütze und Hilfestellung bieten können. Sie sind selbst zu betroffen und mit ihrer eigenen Trauer beschäftigt. Die Kinder bleiben dann mit offenen Fragen zurück. In diesem Buch finden Kinder Antworten auf ihre Fragen zum Thema (Wann ist ein Mensch tot? Was passiert bei einer Beerdigung? ...) und viele Anregungen und Hilfestellungen, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen. Gleichzeitig können sie hier auch ihre Erinnerungen an den Verstorbenen sammeln. Es bietet Platz, um Bilder einzukleben oder zu malen oder auch Briefe an den Toten zu schreiben. So wird das Album zu einem Schatz, der ihre Erinnerungen bewahrt, damit der Verstorbene nicht in Vergessenheit gerät. Dies alles nimmt den Kindern ihre Ängste und hilft ihnen, den Tod besser zu verstehen und zu verarbeiten.
Themenbereich: Kinder-Biografien
"Umarmen und Loslassen"
Was wir in 13 Jahren mit unserer todkranken Tochter gelernt haben
von Shabnam und Wolfgang Arzt
Im 8. Schwangerschaftsmonat erfahren Shabnam und Wolfgang Arzt, dass ihr Kind vermutlich an einem schweren Chromosomen-Defekt leidet. Die Ärzte drängen sie zur Abtreibung, aber sie entscheiden sich für ihre Tochter. Jaël kommt mit Trisomie 18 zur Welt, die von Ärzten prognostizierte Lebenserwartung beträgt wenige Stunden, Tage, Wochen. Doch Jaël wird 13 Jahre alt und prägt auf ihrem Weg alle, die sie kennenlernen, mit ihrer ansteckenden Lebensfreude, überbordenden Liebe und dankbaren Haltung zum Leben. Mit absoluter Offenheit, voller Wärme und großer Zuversicht beschreiben ihre Eltern, was es bedeutet, ein Kind zu lieben – und zu verlieren. Ihre Geschichte macht Mut, an den Wert des Lebens zu glauben und schwierigen Situationen mit Optimismus und Humor zu begegnen. Vor allem aber zeigt sie, was für ein großes Vorbild uns ein kleines Mädchen sein kann.
Themenbereich: Biografien
"Cicely Saunders - ein Leben für Sterbende"
von Shirley Du Boulay
Mit diesem Buch wird dem Leser die lebendige Schilderung der Persönlichkeit
Dr. Saunders, die ihr Leben den Sterbenden geweiht hat und zur Gründerin der
modernen Hospiz-Bewegung und des St.Christopher`s Hospice in London wurde,
gegeben.
Aufgezeigt wird der Weg von der Entwicklung der Idee bis zur Reifung und
nüchternen Verwirklichung. Heute kann die inzwischen Vielgeehrte auf ein Werk
zurückblicken, das in der ganzen Welt Wurzeln geschlagen hat und dank der
Anerkennung durch die Institution der Schulmedizin ständig wächst.
Themenbereich: Belletristik
"Männer in Todesnähe"
Zehn Gespräche am Lebensende
von Angela Reschke
Sterben ist Leben
Dies gilt für die Männer, die in diesem Buch zu Worte kommen. Ihre Ansichten sind so individuell wie die Einblicke, die sie gestatten. Sie sind mal dankbar, mal traurig, zuweilen auch wütend und nachdenklich. Sie äußern sich offen, persönlich und mutig. Dabei befinden sie sich in einem unsicheren Such- und Findungsprozess.
Und dennoch gelingt nahezu allen ein erfülltes Leben im Abschied, denn für sie heißt aufrecht sterben zu können, die eigenen Ideale nicht verraten zu haben, sich nicht von Widrigkeiten kleinmachen zu lassen und als der zu sterben, der man ist.
Die Erzählenden möchten keine Rezepte für die Endlichkeit des Lebens anbieten. Doch Leser wie Leserinnen werden persönlich berührt und motiviert, nicht nur die eigene Vergänglichkeit und die damit verbundenen Wünsche, Sorgen und Hoffnungen zu erkunden und mitzuteilen, sondern darüber hinaus auch die der Nahestehenden zu erfragen.
Themenbereich: Kinder - zum Vorlesen
"Auf Wiedersehen, Papa"
von Christina Pfifferling
Trauer zieht ein.
Christina Pfifferling zeichnet und beschreibt eindrücklich die Trauerverarbeitung auf eine sehr einfühlsame Art und Weise.
Sie legt dabei besonderen Fokus auf die Zeit danach.
Ein Buch, das Kindern und Eltern Hoffnung macht in dieser Zeit.
Themenbereich: Sternenkinder
"Mein Niklas"
von
Paul ist ein fröhlicher Junge. Doch von einem Tag zum anderen wird alles anders:
Bevor sein kleiner Bruder Niklas geboren wird, stirbt er. Paul macht sich seine Gedanken.
Kann der Tod denn das Ende sein?
Themenbereich: Kinderhospizarbeit
"Lebensfreude, Lebensbrüche, Lebensfülle:
Wege entstehen beim Gehen
herausgegeben vom Deutschen Kinderhospizverein e.V.
In diesem Buch versuchen Menschen, sich gemeinsam an Antworten auf die vielen Fragen, die mit der Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit lebensverkürzender Erkrankung entstehen, heranzutasten.
Was brauchen die Kinder auf ihrem Weg, was brauchen Jugendliche? Welche ethischen Fragen, welche Therapieentscheidungen stellen sich in der pädiatrischen Palliativ- und Hospizbegleitung, wenn die Lebens- zur Sterbebegleitung wird? Unter welchen Bedingungen kann das Leben und das Sterben gelingen?
Wege entstehen beim Gehen – in diesen Beiträgen steckt sehr viel Erfahrungs- und Praxiswissen – von Eltern, von Kindern und Jugendlichen selbst, von Geschwistern, aber auch wertvolle konzeptionelle und wissenschaftliche Erkenntnisse. Die hier zusammengestellten Beiträge bieten eine reiche Erkenntnisquelle und geben Mut.
Das Buch wendet sich an betroffene Familien, in der Hospizarbeit haupt- und ehrenamtlich Tätige, an Mitarbeitende im Sozial-, Gesundheits- und Erziehungsbereich, in Wohlfahrtsverbänden, Kirchen und Selbsthilfegruppen, in Politik und Krankenkassen, Stiftungen und Verbänden, in Bildung und Wissenschaft sowie an die gesellschaftliche und mediale Öffentlichkeit.
Themenbereich: Hospiz- und Palliativbewegung
"Darum mache ich es"
Erfahrungen von Freiwilligen in der Palliative Care
von Anne Goossensen
Ehrenamtliche geben ihren Beitrag zur Begleitung umsonst. Warum machen sie das? Was treibt sie an, welche Motivation und welche Erwartungen knüpfen sie an ihre Arbeit?
Anne Goossensen und Mart Sakkers haben Ehrenamtliche befragt und beabsichtigen mit diesem Buch aus den praktischen Berichten der Ehrenamtlichen verknüpft mit der Wissenschaft eine Theorie verständlich zu machen, die den empfundenen Wert dieser Arbeit verdeutlicht.
"Biographiearbeit"
Palliative Care für Einsteiger - Band 5
von Claudia Nuber
„Die Tatsache, dass ich schon bald tot sein werde, ist die größte Entscheidungshilfe, die ich jemals hatte, um wichtige Entscheidungen zu treffen. Denn beinahe alles – alle Erwartungen von anderen, aller Stolz, alle Angst vor Häme oder Versagen – diese Dinge sind nicht wichtig, wenn du den Tod vor Augen hast und damit bleibt nur zurück, was tatsächlich von Gewicht ist. Wenn man sich daran erinnert, dass man sterben wird, ist das für mich die beste Art, zu vermeiden, dass man meint, man hätte etwas zu verlieren. Du bist ja bereits entblößt. Es gibt keinen Grund, nicht deinem Herzen zu folgen... Bleib gierig nach mehr. Bleib ein wenig töricht.“ – Steve Jobs’ Stanford Commencement Adress, 2005
Die Autorin des Buches Biografiearbeit, Claudia Nuber, hat bereits in sehr jungen Jahren einen schweren Verlust überwunden. Ihr Vater ist verstorben als sie drei Jahre alt war. Dies hat sie schon damals von anderen Menschen unterschieden: Sie stellte Fragen und hinterfragte. Sehr früh lernte sie eine kritische Selbstreflexion.
Dies führte letztlich auch zu ihrer Berufswahl. Frau Nuber ist examinierte Krankenschwester mit den Arbeitsschwerpunkten Palliative Care und Onkologie. Sie ist seit vielen Jahren als Dozentin in Palliative Care Kursen für das Thema Biografiearbeit sehr erfolgreich tätig. Frau Nuber arbeitet seit vielen Jahren mit Palliativpatienten und verfügt daher über eine sehr hohe praktische als auch theoretische Fachkompetenz für das wichtige Thema Biografiearbeit.
Biografiearbeit kann eine wichtige Unterstützung am Ende des Lebens bieten. In der Begleitung Sterbender geht es in erster Linie darum zu verstehen, wie die eigene Lebensgeschichte das Verhalten und den ganzen Menschen formt. Die Auseinandersetzung und Reflexion mit dem eigenen Leben kann die Lebensqualität besonders am Ende des Lebens verbessern und die Begleitung positiver gestalten. Das Buch behandelt zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten für Begleiter, wie diese den Betroffenen im Rahmen der Biografiearbeit eine gute Unterstützung sein können. So werden beispielsweise viele Fallbeispiele, Übungen und Anregungen aufgezeigt. Zusätzlich erfährt der Leser wie ein Lebensbuch gestaltet werden kann. Hier gilt wie in allen Bereichen der Biografiearbeit die Grundsätze der Wertschätzung, Freiwilligkeit, behutsamer Umgang und Grenzen wahrzunehmen. Die Autorin bearbeitet diese Punkte ausführlich und zeigt auch einfache Einstiegsmöglichkeiten in das komplexe Thema wie beispielsweise durch ein Genogramm. Die einzelnen Lebensphasen eines Menschen sind ebenso wichtig wie die Aspekte unterschiedlicher Religionen am Lebensende für die Biografiearbeit.
Der Autorin ist es gelungen ein sehr komplexes Thema in ihrem Buch praxisnah zu vermitteln. Nach dem Motto: Aus der Praxis für die Praxis.
Themenbereich: Spiritualität
"Die Hütte"
Ein Wochenende mit Gott
von William Paul Young
Vor Jahren ist Mackenzies jüngste Tochter verschwunden. Ihre letzte Spur hat man in einer Schutzhütte im Wald gefunden – nicht weit vom Camping-Ort der Familie. Vier Jahre später, mitten in seiner tiefsten Trauer, erhält Mackenzie eine rätselhafte Einladung in diese Hütte. Ihr Absender ist Gott. Trotz seiner Zweifel lässt Mackenzie sich auf diese Einladung ein. Eine Reise ins Ungewisse beginnt. Was er dort findet, wird Macks Welt für immer verändern.
Themenbereich: Belletristik
"Oxymoron"
Oder: Der Tod der Anna Rosenkranz
Ein Hospizkrimi
von Christine Bruker und Christoph Schmidt
Im Haus Krokosblüte stirbt eine schwerstkranke Frau. Ungewöhnlich? Nein, Anna Rosenkranz befand sich nach einem Schlaganfall vor zwei Jahren seit Längerem in palliativ-medizinischer Behandlung bei Dr. Karsten Jenssen.
Ihr Tod war unausweichlich.
Aber kam er nicht doch überraschend schnell, denkt sich Dr. Jenssen.
Dies war wohl auch der Anlass dafür, dass Jenssen eine folgenschwere Entscheidung traf...
Themenbereich: Kinder - zum Vorlesen
"Was mach ich nur mit meiner Trauer?"
von Dagmar Geisler
Es gibt viele Gründe, wegen denen man traurig sein kann. Und wie fühlt sich das an? Jeder Mensch empfindet Trauer auf seine eigene Weise. Dabei gibt es kein richtig oder falsch. Ein besonderer Grund, der einen traurig macht, ist es, wenn man jemanden verliert, den man lieb hat. Aber irgendwann kommt für jeden der Moment zu gehen. So war es auch bei Maries Uroma …
Einfühlsam setzt sich dieses Buch mit den verschiedenen Facetten des Traurigseins auseinander. Es zeigt, wie unterschiedlich sich Trauer beim Verlust eines geliebten Menschen äußern kann. Rücksichtsvoll vermittelt die Autorin, dass es – auch wenn es den Anschein hat, als gäbe es keinen Ausweg mehr aus dem Schmerz – irgendwann doch leichter wird und der Punkt kommt, an dem man wieder anfängt, sich über die schönen Dinge zu freuen, die man mit dem verlorenen Menschen erlebt hat.
Dieses Sachbilderbuch zum wichtigen Thema Abschied und Trauer mit all seinen Formen ist perfekt geeignet für die pädagogische Arbeit und bietet Hilfe beim Verlust eines geliebten Menschen. Mit viel Feingefühl geschrieben und bebildert von Dagmar Geisler.
"Was passiert, wenn ich sterbe?"
Ein Aufruf zum Leben für Leser jeder Altersgruppe
von Ulla Frank
Ein Aufruf zum Leben für Leser jeder Altersgruppe und ein Kinderbuch besonderer Art. „Es gibt kein Sterben“, sagt Fidelio, der Schmetterling, zu Lisa, die um ihren Kanarienvogel Picky und um ihr vor einiger Zeit gestorbenes Brüderchen trauert. Fidelio schenkt Lisa einen Traum, der es ihr ermöglicht, die jenseitige Welt bewußt zu erleben. Sie ist überglücklich, und der Leser wird ebenfalls Zeuge all der herrlichen Dinge, die für unser normales Auge verschlossen sind. Der Text wird begleitet von zarten Aquarellbildern. Jedes der sechs Kapitel hat einen dem Inhalt angepaßten Grundfarbton. Ein lebendiges Buch, das für unsere kleinen Leser viele schöne Überraschungen bereithält.
Themenbereich: Kinder im Lesealter
"Wie lange dauert Traurigsein?"
Für alle, die jemanden verloren haben
von Maria Farm
Was mache ich, wenn jemand geht? Ein Buch über die Trauer.
Jedes Jahr verlieren viele Tausende Kinder bei uns ihren Vater, ihre Mutter, ihre Großeltern oder eine andere Person, die sie sehr lieb gehabt haben. Maria Farm, eine erfahrene Kinderpsychologin, kennt die Gefühle, die Kinder in einer solchen Situation bewegen, ihre Ängste, ihre Wut und ihren Kummer. Sensibel setzt sie sich mit allen Fragen rund um das Sterben, den Tod und das Traurigsein auseinander und zeigt den jungen Lesern Wege auf, mit ihrer Trauer umzugehen und wieder Hoffnung zu schöpfen.
Berührend und sensibel dargestellt, ein ganz besonderes Buch und eines der wenigen für Kinder ab 9 Jahren. Ein wichtiges Buch auch für Pädagogen, Psychologen, kirchliche Mitarbeiter, Ärzte, Lehrer und andere, die Kindern in Krisen helfen.
Themenbereich: Kinder Tod und Trauer
"Du bist tot - ich lebe"
Trauernde Geschwister
Bundesverband verwaiste Eltern in Deutschland e.V.
von Gabriele Knöll
In diesem sehr bewegenden und auch hilfreichen Buch hat die Trauerbegleiterin und Therapeutin Gabriele Knöll Erfahrungsberichte von trauernden Geschwistern und Eltern einander gegenüber gestellt. Durch die Trauer um das verstorbene Kind, den verstorbenen Bruder, die verstorbene Schwester leidet häufig die Beziehung zwischen Eltern und Kindern, beide Seiten fühlen sich oft nicht verstanden und sind unsicher, wie sie ihre Trauer leben können und dürfen.Das Besondere an diesem Buch ist u. a., dass trauernde Eltern und Geschwister jeweils über die Erlebensweise und die Erfahrungswelt des anderen erfahren. So kann vielleicht auch eine Voraussetzung geschaffen werden für ein besseres Verständnis von Eltern und Kindern. Lesend kann sich jeder und jede der eigenen Position vergewissern, sei es durch Identifikation oder Abgrenzung. In zwei Kapiteln werden auch Beispiele von Hilfsangeboten für trauernde Geschwister vorgestellt. Expertenmeinungen runden die Texte ab.Dies ist ein Buch für trauernde Geschwister, deren Eltern und für alle, die trauernden Familien begegnen und sie begleiten möchten.
Themenbereich: Spiritualität
"Spiritualität am Ende des Lebens"
von Edith Öxler
„Mein Ziel in diesem Buch ist, etwas mit Worten zu ertasten,
für das es eigentlich keine Worte gibt.“
Edith Öxler
Am Anfang steht die Frage: Was ist Spiritualität? Edith Öxler gibt hier sehr anschauliche und eingängige Antworten, die hilfreich für unser Verstehen sind. Anhand vieler praktischer Beispiele schafft sie es, den Leser für die spirituellen Anliegen der Betroffenen zu sensibilisieren und darüber hinaus vermittelt sie eindrücklich, wie wir damit auch ganz praktisch umgehen können.
Doch dies betrifft nicht nur den Sterbenden, Edith Öxler befasst sich auch ausgiebig mit der Selbstsorge, die in der Begleitung unverzichtbar ist. Abschließend geht die Autorin darauf ein, wie unterschiedliche Berufsgruppen mit dem Thema der spirituellen Begleitung umgehen können.
Dieses Buch ist wertvoll für jede Begleitung.
Themenbereich: Palliativ-Medizin
"Medikamentöse Schmerztherapie"
von Matthias Richl
Die Schmerztherapie ist in der Palliativmedizin einer der wesentlichen Pfeiler einer erfolgreichen Behandlung. Egal in welcher Situation sich ein Mensch im Rahmen einer Erkrankung befindet, es besteht die Möglichkeit ihm mit Hilfe einer adäquaten Schmerztherapie auch am Ende zur Begleitung des Sterbens so zu helfen, dass ein schmerzarmes oder schmerzfreies Leben und eben auch Sterben möglich ist. Angesichts des individuellen Schmerzerlebens und der weiteren Erkrankungen unserer Patienten sind zur medikamentösen analgetischen Behandlung Kenntnisse über Wirkungen und Nebenwirkungen notwendig. Darüber hinaus sollte die Behandlung von Begleitsymptomen einer Schmerztherapie bekannt sein und durchgeführt werden. Bei Versagen der normalen oralen Therapie müssen alternative Möglichkeiten zur Schmerzreduktion, wie intravenöse PCA-Therapie, oder andere interventionelle Verfahren eingesetzt werden.
Das vorliegende Buch soll einen Einblick in die medikamentöse Therapie verschaffen, ohne sich tiefer mit pharmakologischen oder wissenschaftlichen Details zu beschäftigen. Es ermöglicht der LeserIn, die jeweilige, von den behandelnden ÄrztenInnen verordnete, Schmerztherapie besser einzuschätzen. Letztendlich kann durch Beobachtungen im Rahmen der Begleitung eine entsprechende Rückmeldungen an die ÄrztInnen geben, und der Erfolg einer Behandlung mitgesteuert werden. Unverzichtbar gehört zur Therapie auch die Erfassung von Symptomen. Der Schmerzmessung ist deshalb ein Kapitel dieses Buches gewidmet, das besonders zu beachten ist. Nur das, was wir über unsere Patienten wissen oder messen, können wir verändern und behandeln.
Themenbereich: Sterbebegleitung
von
Ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen arbeiten oft im Hintergrund. Mit diesem Buch treten sie aus dem Schatten. Hospizbegleiterinnen erzählen Geschichten aus ihren Begleitungen existenziell und erhellend. Sie praktizieren eine eindrucksvolle Kunst der Begleitung, finden Zugang zu völlig fremden Menschen, bauen Brücken und Beziehungen zu Personen, Familien und Freundinnen in der oft zerdehnten letzten Lebensphase.
Ihre Haltung ist von solidarischem Dasein, von akzeptierender Offenheit, einem unmittelbaren Mitgefühl und einem akzeptierenden Verständnis geprägt. Die Mitsorge mit den immer auch fremden sterbenden Menschen geschieht im Geist der Gastfreundschaft, der Hospitalität. So wird ein wichtiger Beitrag für eine friedlichere Gesellschaft geleistet, denn Hospizarbeit („hospeace“) ist Friedensarbeit.
Themenbereich Trauer-Ratgeber
"Ich lebe mit meiner Trauer"
von Chris Paul
Trauerwege sind anstrengend, unvorhersehbar und ganz individuell. Doch auf allen Trauerwegen setzen sich Menschen mit intensiven Gefühlen auseinander: Schmerz, Sehnsucht und Ohnmacht, aber auch Dankbarkeit und Liebe. Die Trauernden gestalten ihren veränderten Alltag neu, suchen Antworten auf das »Warum?« eines Todes und beschäftigen sich mit dem Sinn des eigenen Weiterlebens.
Chris Paul, eine der renommiertesten Trauerbegleiterinnen Deutschlands, präsentiert einen ganz neuen Ansatz: Ihr Kaleidoskop des Trauerns bietet ein lebensnahes, leicht verständliches Bild, in dem sich Trauernde auf ihren Trauerwegen erkennen können. Sie zeigt viele unterschiedliche Reaktionen und Gestaltungsmöglichkeiten eines Trauerweges. Die möglichen Stolpersteine werden anschaulich beschrieben und ihre Bewältigung kann mit den vielen alltagstauglichen Ideen zur Unterstützung gelingen.
Das Kaleidoskop des Trauerns – ein neuer Zugang, Trauerprozesse zu verstehen
So schaffe ich es, mit meiner Trauer zu ›überleben‹
Ein anschaulicher und neuartiger Ratgeber für Trauernde
Meinen Trauerweg verstehen und gestalten
"Wir leben mit deiner Trauer": Für Angehörige und Freunde
von Chris Paul
»Sie müssen kein professioneller Trauerbegleiter sein, Verstehen hilft helfen.«
(Chris Paul)
Ein Mensch ist in Trauer: Was können Freunde und Angehörige tun? Wie können sie mit eigenen Ängsten und Unsicherheiten umgehen? Wo finden sie selbst Hilfe?
Die erfahrene Trauerbegleiterin Chris Paul zeigt Begleitenden, wie sie konkrete Unterstützung geben können.
Mit ihrem grafisch umgesetzten Kaleidoskop des Trauerns zeichnet sie ein leicht verständliches Bild der wiederkehrenden Themen eines Trauerprozesses. So gelingt es, den gemeinsamen Alltag mit einem trauernden Freund oder Angehörigen geduldig und respektvoll zu gestalten. Dafür gibt es viele konkrete Informationen und lebensnahe Vorschläge.
Das Kaleidoskop des Trauerns – ein neuer Zugang, Trauerprozesse zu verstehen
Das Zusammenleben mit Trauernden gestalten
Die Balance finden zwischen Unterstützung und Normalität
Verständnis ist der Schlüssel!
Themenbereich: Sterbebegleitung
„Sterbende und Trauernde begleiten“
von Heidi Magerl aus dem Verlag Edition Caro & Caro
Dieses Buch ermutigt dazu, sich sterbenden und trauernden Menschen zuzuwenden, sensibilisiert und schafft Bewusstsein für deren Lebens- bzw. Sterbesituation. Leid und existenzielle Nöte von Menschen am Lebensende und deren Angehörigen werden ebenso beleuchtet wie deren Wünsche und Bedürfnisse.
Das Buch ist aus Personzentrierter Sicht geschrieben, gespickt mit langjährigem Erfahrungswissen, setzt wertvolle Impulse und gibt Anleitung zur Praxis der Begleitung. Es bietet Orientierung, vermittelt grundlegendes Sterbe- und Trauerwissen sowie kommunikative Begegnungskompetenz.
Auf diese Weise finden Begleiter/innen zu einer endlichen Sorgehaltung, einem inneren Leid- und Leidfaden für eine angemessene und würdevolle Begleitung.
Aus der Praxis für die Praxis.
Das Buch richtet sich an all jene, die sich um sterbende und trauende Menschen kümmern, sie umsorgen, begleiten oder beraten möchten. Unabhängig davon, ob sie dies im Rahmen ihrer beruflichen Profession, als Angehöriger, Freund/in, oder als ehrenamtlicher Hospizbegleiter/in geschieht.
„Letzte Lieder“
Sterbende erzählen von der Musik ihres Lebens
von Stefan Weiller aus dem Verlag Edel Germany GmbH
Stefan Weiller besucht Sterbende. Er spricht mit ihnen über das Leben, das Sterben – und über die Musik, die sie in ihrem Leben und an dessen Ende bewegt hat. Die Geschichten, die Weiller aufschreibt, und die Lieder, die er mit seinen Gesprächspartnern hört, sind so vielfältig wie unsere Gesellschaft. Sie zeugen von Lebensfreude, aber auch von der Angst vorm Sterben – und offenbaren, dass die letzte Lebensphase nicht immer nur Trauer, Stille und Krankheit, sondern auch Zuversicht, Liebe und Menschlichkeit bedeutet.
Die Vermächtnisse seiner verstorbenen Gesprächspartner bringt Weiller in der Konzertreihe "..und die Welt steht still" auch erfolgreich auf die Bühne: bei seinen viel besuchten Veranstaltungen lesen prominente Schauspieler mit musikalischer Begleitung durch ein Orchester – so entstehen sehr persönliche, bewegende Erinnerungen.
Mal lustig, mal nachdenklich oder melancholisch. Immer wertvoll.
Themenbereich: Biografien - Literatur
"Blick in die Ewigkeit“
von Dr. med. Eben Alexander aus dem Heyne Verlags
Die Ärzte hatten ihn schon aufgegeben. Als Eben Alexander an bakterieller Meningitis erkrankt und schlagartig ins Koma fällt, fallen seine Gehirnfunktionen nach und nach aus. Doch nach sieben Tagen erwacht er wie durch ein Wunder – und berichtet von einer der faszinierendsten Nahtoderfahrungen, die je ein Mensch erlebt hat. Als international renommierter Neurochirurg überprüft Dr. Alexander seine Reise ins Jenseits nach streng wissenschaftlichen Kriterien. Die Ergebnisse lassen nur einen Schluss zu: Wir alle sind Teil eines universalen, unsterblichen Bewusstseins – es gibt tatsächlich ein Leben nach dem Tod!
Themenbereich: Kinder
„Einfach so weg“
von Ayse Bosse und Andreas Klammt
Mit einem extra dafür geschriebenen Song von BOSSE, Prinz Pi und Stefanie Kloß (Silbermond) zum download im Buch.
Jeder darf traurig sein. Viele erleben einen Verlust und werden konfrontiert mit intensivsten Gefühlen von Leere, Angst, Vermissen, Einsamkeit und Wut. Viele haben niemanden, um dies zu teilen.
Dieses Buch wurde extra mit Jugendlichen für Jugendliche konzipiert.
Mit Kurzgeschichten, Liedtexten, Gedichten, Comics, Kreativ-Seiten und viel Platz für eigene Gedanken.
Themenbereich: Ernährung - Pflege - Therapie
"Scham und Würde in der Pflege"
von Ursula Immenschuh und Stephan Marks aus dem Mabuse-Verlag
Pflege bewegt sich an Grenzen, bei deren Überschreitung die Würde leicht verletzt wird: Grenzen der Nacktheit, der Privatheit, der Intimität. Wird unsere Würde oder die eines anderen Menschen verletzt, empfinden wir Scham. Wenn Gefühle der Scham bewusst wahrgenommen und gedeutet werden, kann diese ihre schützende Funktion als 'Wächterin menschlicher Würde' entfalten. Dieser Ratgeber hilft, Würde und Scham in Pflegesituationen besser zu verstehen. Anschauliche Beispiele zeigen, hinter welchen Masken Scham sich verbergen kann und welche Rahmenbedingungen den angemessenen Umgang mit Schamgrenzen erschweren. Die Perspektive der Pflegenden (Laien und Professionelle) wird ebenso berücksichtigt wie die Perspektive der Menschen, denen Pflege zuteilwird. Eine einzigartige Unterstützung für alle, die Pflege menschenwürdig gestalten wollen!